Im Baulexikon mit über 2000 Begriffen finden Sie die wichtigsten kurzen Beschreibungen zum Wohnen und Bauen, zum Erwerb von Grundstücke bzw. Immobilien, zur Bauchemie und zur Biologie.
Es wird nach dem Begriff "Bakterien" gesucht. | |
Aminosäuren | Aminocarbonsäuren Organische Säuren, die sowohl Amino-Gruppe -NH2 als auch Carboxyl-Gruppe -COOH enthalten. Insgesamt gibt es über 80 Aminosäuren. 22 Aminosäuren (Alanin, Arginin, Asparagin, Aspartinsäure, Cystein, Cystin, Glutaminsäure, Glutamin, Histidin Hydroxyprolin, Isoleucin, Leucin, Lysin, Methionin, Phenylalanin, Prolin, Serin, Threonin, Tryptophan, Tyrosin, Valin) bilden die Bausteine von Proteinen. Die sogenannten essentiellen Aminosäuren (Isoleucin, Leucin, Lysin, Methionin, Phenylalanin, Threonin, Tryptophan, Valin) sind die für den Aufbau des menschlichen Körpers erforderlich, aber von diesem nicht synthetisiert werden und somit mit der Nahrung aufgenommen werden müssen. Andere Aminosäuren finden sich in Pflanzen, Pilzen, Bakterien usw. Sie tragen u.a. wesentlich zum Geschmack von Lebensmitteln bei. |
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Bakteriocin | Verbindung, die von einem Bakterium synthetisiert wird und Zellen eines anderen Bakterienstammes abtöten kann. |
Bakteriophage | Ein Bakterien infizierendes Virus. Auch Phage genannt. |
Einpökelung | Konservierung ganzer abgestorbener Tiere oder Pflanzen über Jahrmillionen hinweg durch vollständige Durchtränkung des Körpers mit Salzlösungen. Die eindringende Salzlösung verhindert eine Zersetzung durch Bakterien usw. (Fäulnis und Verwesung) |
Endotoxin | Ein Bestandteil der Zellwand gramnegativer Bakterien, der beim Menschen eine Entzündung und Fieber hervorruft. |
Enterotoxin | Ein Bakterienprotein, das nach Freisetzung in den Darm zu Krämpfen, Durchfall und übelkeit führt. |
Fäulnis | die Zersetzung stickstoffreicher Substanzen, bes. von Eiweiß, bei gehemmtem Zutritt von Sauerstoff und Licht. Anaerobe Bakterien und Pilze rufen Gärungen hervor, danach entwickeln sich zahlreiche bakterienfressende Nematoden, bei Fäule größerer Substanzenmengen folgen oft Dipterenlarven, räuberische Käfer und bei Tierleichen Totengräber, Necrophorus. Die biochemischen Vorgänge werden durch die Tierbesiedlung nicht wesentlich verändert. Wichtige Endprodukte der Fäule sind Ammoniak und Schwefelwasserstoff. Gegensatz: Verwesung |
Koloniehybridisierung | Technik zur Identifizierung einer Bakterienkolonie, die einen Vektor mit einem bestimmten klonierten Gen enthält, mit Hilfe einer Nucleinsäuresonde. |
Kompetenz | Die Fähigkeit einer Bakterienzelle, DNA-Moleküle (gewöhnlich Plasmide) aufzunehmen. |
Mumifizierung | Konservierung ganzer abgestorbener Tiere oder Pflanzen über Jahrmillionen hinweg. die dann eintritt, wenn keine Zersetzung durch Bakterien usw. stattfinden kann |
Myzel | Eine Masse aus miteinander versponnenen fädigen Filamenten eines Pilzes; oder das flächige Wachstum bestimmter Bakterien. |
Nodulation | Die Bildung von Knöllchen (nodules) an den Wurzeln von Pflanzen durch symbiotische Bakterien (Rhizobium). |
Plaque | Ein klarer Bereich innerhalb eines Bakterienrasens auf einer Agarplatte, der von der Lyse der Bakterienzellen durch Bakteriophagen herrührt. |
Plasmid mit breitem Wirtsbereich | Ein Plasmid, das sich in einer Reihe verschiedener Bakterienstämme replizieren kann. |
Plasmid mit engem Wirtsbereich | Ein Plasmid, das sich nur in einem oder höchstens einigen wenigen verschiedenen Bakterienstämmen replizieren kann. |
Prokaryoten | Organismen, meist Bakterien, die weder einen membranumschlossenen Zellkern noch Organellen, wie Mitochondrien oder Chloroplasten, enthalten. |
Prophage | Reprimiertes oder inaktives Bakteriophagengenom, das in einer Bakterienwirtszelle als Teil der chromosomalen DNA repliziert wird. |
Protoplast | Eine Bakterien-, Hefe- oder Pflanzenzelle, deren Zellwand chemisch oder enzymatisch entfernt wurde. |
Pseudomonas sp. | Vertreter einer weit verbreiteten Bakteriengattung. Viele der Bodenformen produzieren ein Pigment, das bei ultraviolettem Licht fluoresziert und werden daher auch als fluoreszierende Pseudomonaden bezeichnet. |
Pyrogene | Endotoxine von Viren und Bakterien, die bei Warmblütern in Mengen von wenigen µm/kg Fieber erzeugen. Es handelt sich um Lipopolysaccharide; Entfernung durch Ultrafiltration. |
RecA | Ein Bakterienprotein, das essentiell für die Reparatur und Rekombination von DNA ist. |
Replikaplattierung | Die übertragung von Zellen aus Bakterienkolonien von einer Agarplatte auf eine andere; die Positionen der Kolonien, die auf der zweiten Platte wachsen, entsprechen denen auf der Originalplatte (master plate). |
Ribosomenbindungsstelle | Eine Nucleotidsequenz in der Nähe des 5-Phosphat-Endes einer Messenger-RNA, die die Bindung der mRNA an die kleine Ribosomenuntereinheit erleichtert. Bei Bakterien auch ShineDalgamo-Sequenz genannt. |
Siderophor | Eine niedermolekulare Substanz, die sehr fest an Eisen bindet. Siderophore werden von einer Reihe von Bodenbakterien synthetisiert, um die Aufnahme ausreichender Mengen Eisen aus der Umwelt sicherzustellen. |
Transformation | 1. Die Aufnahme und dauerhafte Integration von DNA in eine Bakterien- oder Hefezelle, wobei die eingeführte DNA oft zu einem veränderten Phänotyp des Empfängerorganismus führt. 2. Die Veränderung tierischer Gewebekulturzellen von kontrolliertem zu unkontrolliertem Wachstum durch verschiedene Einwirkungen. |
Transposon | Eine DNA-Sequenz beziehungsweise ein mobiles genetisches Element, das wahllos in ein Chromosom integrieren kann, diese Position wieder verlassen und an anderer Stelle erneut integrieren kann. Tn5 beispielsweise ist ein Bakterientransposon, das Resistenzgene gegen die Antibiotika Neomycin und Kanamycin sowie die genetische Information für die Integration und die Excision des Transposons trägt. |
Verwesung | unter der Einwirkung von Bakterien usw. bei Sauerstoffzutritt stattfindende Zersetzung abgestorbener Tiere und Pflanzen; Gegensatz: Fäulnis |
Wurzelhalsgalle | Knollenartige Wucherung am übergang zwischen Stamm und Wurzel bestimmter Pflanzen, die durch die Infektion mit einem Bakterien der Gattung Agrobacterium hervorgerufen wird. Auch Wurzelhalstumor genannt. |
Wurzelknöllchen | root nodules. Eine kleine runde Zellmasse an pflanzlichen Wurzeln, die stickstoffixierende Bakterien enthält. |
in vitro-Translation | Proteinsynthese entweder mit gereinigter DNA und Bakterienextrakten oder mit Messenger-RNA und zellfreien Extrakten aus Weizenkeimen oder Kaninchen-Retikulocyten, die Ribosomen, tRNAs und Proteinsynthesefaktoren bereitstellen. Die Reaktionsmischung wird meist mit ATP, GTP und Aminosäuren angereichert. |
superbug | Laborjargon für den von Dr. A. Chakrabarty entwickelten Pseudomonas-Stamm, in dem kohlenwasserstoffabbauende Gene von verschiedenen Plasmiden in einem Organismus vereint wurden. Obwohl dieser mit Hilfe der Gentechnik erzeugte Mikroorganismus weder besonders groß ("super") noch ein Insekt ("bug") ist, handelt es sich um einen beispielhaften Meilenstein für den neuartigen Einsatz genetisch veränderter Bakterienstämme. In den USA wurde der superbug zum Präzedenzfall für ein Gerichtsurteil, in dem genetisch veränderte Organismen als patentierbar eingestuft wurden. |
Gärung | Bei den Gärungen wird das Substrat (bei den meisten Gärungen Kohlenhydrat) unvollständig abgebaut mit energiereichem organischem Endprodukt und entsprechend geringem Energiegewinn. Die echten Gärungen sind anaerob. Es gären vor allem Mikroorganismen (Bakterien, Hefen), aber bei Sauerstoffmangel auch Zellen höherer Pflanzen und Tiere. |
Viren | Hypothese von Pasteur, zu dieser Zeit konnte man mit dem Mikroskope die 10000-mal größeren Bakterien nur mühsam erkennen. Man hat nie ein Virus (Eiweißpartikel) gesehen, welches sich vermehren und Krankheiten verursachen kann. Viren sind Zerfallsprodukte der Mikroben, im strengen Sinne sind es keine echten Mikroben, also keine Lebewesen, sie sind eine Art Katalysator. (Quelle: https://germanische-neue-medizin.de/5-biologisches-naturgesetz/5-naturgesetze) M.E. stellen aufgrund der atomaren Zusammensetzung und des molekularen Aufbaus dieser Eiweißpartikel (Viren) ein bestimmtes Schwingungsinformationsfeld dar, welche in einem energetischen und informativen Austausch zu ihrer Umgebung (Zellen, Mikroorganismen) stehen. |
Sanierungskosten bestimmen
In diesem Online-Berechnungsprogramm sind ausgewählte Sanierungskosten bzw. Baukosten verschiedener Gewerke zusammengestellt. Die Preise dienen als Orientierung und können durch die örtlichen Marktpreise ausgetauscht werden. Das Tool dient vordergründig, die Kosten für geplante Sanierungsmaßnahmen abzuschätzen.
Baubiologie und Baustoffeigenschaften
In diesem Kapitel sind typische Eigenschaften verwendeter Baustoffe nach bauphysikalischen, stofflichen und nach umweltbezogenen Kriterien zusammengestellt. In den einzelnen Artikeln werden baubiologische Gesichtspunkte behandelt. In den Navigationslisten können gängige Baustoffe mit entsprechender Kurzbeschreibung aufgerufen werden.
Klimafaktoren für die Wohnung
Zu den Klimafaktoren gehören, Licht, Lärm, Staub, Elektrosmog, Schadstoffe, Schwingung, u. a. Die richtige Beachtung ist eine wichtige Grundlage für die Gesundheitserhaltung der Bewohner. In einer übersicht können Sie erkennen, wie durch Farben die räumliche Geometrie verändert werden kann. In den jeweiligen Artikeln werden die einzelnen Einflussfaktoren, wie Licht, Staub, Lärm, Radioaktivität, Schadstoffe aber auch Feng-Shui werden ausführlich behandelt.
Ursachen von Schäden durch Feuchtigkeit
In diesem Kapitel erfolgt eine Zusammenstellung verschiedener Artikel zur Feuchtigkeit im Mauerwerk. In verschiedenen Formelsammlungen können Begriffe und Stoffbeschreibungen gesucht werden. Sie finden hier Beschreibung von Holzschutzmittel, die Eigenschaften von Mauersalzen sowie Bau- und Werkstoffeigenschaften. Ebenso gibt es eine Formelsammlung zur Feuchtigkeit in der Luft.
Bauphysik
In dieser Kategorie finden Sie Informationen und Kennwerte zur Wärmedämmung von Häusern sowie die Begriffe, wie Diffusion, Dampfbremse, Sorption, oder sd-Wert. In dem Tool Online-Berechnung des U-Wertes können Sie die Qualität Ihrer Außenwand berechnen.
Holz- und Holzschäden
In dieser Kategorie finden Sie Informationen zu den Eigenschaften von Holz und verschiedene Holzwerkstoffe. Vertiefend werden Holzkonstruktionen, wie Holzbalkendecken oder der Fachwerkbau, behandelt. Die Artikel gehen auf verschiedene Holz zerstörende Pilze, wie z. B. den Echten Hausschwamm, Holz zerstörende Insekten und Gebäudegelegenheitsschädling ein.
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Sie möchten eine Immobilie kaufen oder verkaufen. In diesem Kapitel finden Sie verschiedene Informationen und Tipps zur Finanzierung, zur Absicherung und Checklisten für die Immobiliensuche und die Auswahl der Wunschimmobilie. Tools zur Berechnung und Gegenüberstellung Eigentum oder Miete sowie eine Baukostenberechnung zur Sanierung stehen zur Verfügung.
Bildergalerie
zu Holz zerstörende Insekten sowie Pilze und Schimmelpilze, oder zu Bauschäden stehen zur Verfügung.
Marktplatz der Ideen
Auf dem Marktplatz finden Sie interessante Ideen, wie in anderen Ländern Häuser gebaut werden.
Hier im Bild wurde eine alte Dorfschule in ein Wohnhaus umgebaut.
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